Bericht über die Botschaft:

Als der Heilige Josef hier im Marienzentrum ankam, erschien Er hinter dem Bild, das hier auf dem Altar steht, und hinter Ihm erschienen sieben Abgründe, wie sieben Höllen, und in diesen Höllen befanden sich verschiedene Gruppen von Seelen in Agonie, mit erhobenen Händen, als würden sie sich auflösen, verbrennen. Und dann begann Er zu beten:

 „Adonai, 
Barmherzigkeit, Barmherzigkeit, Barmherzigkeit!
Erlösung, Erlösung, Erlösung 
für diesen Planeten!“

Und wir beteten mit, bis Er unterbrach und begann, uns zu zeigen, dass unter diesen Seelen einige Menschen waren, die inkarniert waren, und andere Seelen waren Menschen, die nicht inkarniert waren, die bereits gestorben waren, aber deren Seelen sich in diesen Höllen befanden. 

Er zeigte, wie sie die ganze Zeit um Hilfe schrien, aber ihr Schrei verhallte. Dann zeigte Er uns alle, Menschen in den Städten und sogar in den Gemeinschaften, uns, wie wir leben, und diesen Schrei, der an uns vorüberging und den niemand hörte, diesen Hilferuf, der auf diese Weise widerhallte, und niemand hörte ihn.

Und dann begann Er zu sprechen:

 
Hört, Kinder, den Schrei der Seelen in größter Qual. Lasst nicht zu, dass dieser Schrei sich angesichts der menschlichen Gleichgültigkeit im Wind auflöst. 

Hört den Hilferuf der Leidenden und erlaubt eurem Bewusstsein, für einen Augenblick eure eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Bestrebungen, eure eigenen Schmerzen und Ängste, Zweifel und inneren Fragen beiseite zu schieben, damit sich eure Worte für einen Augenblick aufrichtig an die Seelen richten, die in Qualen sind. 

Bittet um Barmherzigkeit, betretet mit dem Herzen die tiefen Abgründe, wo die Seelen in der Dunkelheit und in der Leere sind, weil sie fühlen, dass ihnen von niemandem geholfen wird. 

Lasst euer Gebet zu Gott gehen im Namen derer, die leiden und vergessen sind; im Namen derer, die leiden und in ihrem Schmerz allein sind; im Namen derer, die an Körper, Verstand, Seele und Geist verwundet sind und deren Schmerz über alles hinausgeht, was sie jemals dachten, ertragen zu können.

Hört, Kinder, es gibt ein Wehklagen, das in der Welt widerhallt, aber der Lärm der Männer und Frauen auf der Erde erlaubt ihnen nicht, es zu hören. Lasst also eure Herzen vor Gott still werden und betet von Herzen zu Füßen eures Schöpfers.

 
Schwester Lucía de Jesús: Der Heilige Josef sprach das folgende Gebet:

Herr, Ich komme zu Dir, 
hingegeben zu Deinen Füßen, 
um für die Seelen zu flehen:
Seelen, die in den Abgründen der Welt Qualen erleiden; 
Seelen, die in ihren inneren Abgründen Qualen erleiden;
Seelen, die schreien und nicht gehört werden,
nicht einmal von ihren eigenen Wesen.

Herr, Ich komme zu Dir, 
kniend zu Deinen Füßen, 
um für die Seelen zu flehen:
Seelen, die einsam Schmerzen erleiden, 
die alle Grenzen des Körpers, 
des Verstandes und des Herzens überschreiten;
Seelen, die ausgelöscht sind, 
weil sie das Licht, die Hoffnung oder die Hilfe 
nicht finden können.

Herr, Ich komme zu Dir 
und, zu Deinen Füßen niedergeworfen, 
flehe Ich für die Seelen:
Seelen, die im Krieg leben;
Seelen, die mit sich selbst im Krieg sind;
Seelen, die blind sind vom Leid 
und die durch die Welt gehen, 
ohne zu wissen, wo sie ankommen werden. 

Herr, Ich komme zu Dir, 
um für die Seelen zu flehen: 
Seelen, die einst aus Deinem Herzen, 
aus Deiner Quelle, aus Deiner Liebe hervorgingen, 
um diese Liebe zwischen den Dimensionen 
zu erneuern und zu vervielfältigen. 

Hilf, dass die Seelen zu Deinem Herzen zurückkehren.

Berühre ihr Inneres mit Deiner Barmherzigkeit, 
wasche sie mit dem Wasser, 
das dem Herzen Deines Sohnes entspringt, 
mit der Quelle des Mitleids und der Vergebung, 
die Du durch Christus Jesus 
in der Welt offenbart hast. 

Herr, Ich bete für die Seelen:
Seelen, die die Vollkommenheit ihrer Essenzen in sich bewahren, 
das Geheimnis ihrer Bestimmung, 
die Gnade, die Gabe des Lebens zu leben.

Ich bitte Dich, dass die Seelen der Welt 
die Gabe des Lebens entdecken und von ihr erfüllt werden, 
damit das Leben für sie nicht eine Quelle des Schmerzes sei, 
sondern der Liebe: der Göttlichen Liebe, der Geistigen Liebe. 

Herr, Ich komme zu Dir 
und flehe für die Seelen. 

Richte Deine Augen auf Deine Kinder 
und gib ihnen den Frieden wieder.

Amen.
 

Betet also mit Mir, Kinder, für die Seelen, die verloren sind, denn noch gibt es Zeit, Gott wiederzufinden.

Ihr habt Meinen Segen dafür.

Euer Vater und Freund,

Der Keuscheste Heilige Josef

Schwester Lucía de Jesús: Als der Heilige Josef die Botschaft beendet hatte, bat Er uns, die Kommunion zu bringen, und Er weihte sie gemeinsam mit uns.
 
Hinter Sich zeigte Er immer noch diese offenen Abgründe, und während Er die Eucharistie weihte, erschienen über diesen Abgründen Bilder des Heiligen Abendmahls, und die Bilder des Heiligen Abendmahls überlagernd, erschienen Bilder der Passion Christi. 

Als Christus das Brot teilte, erschienen Bilder des Kreuzes, und als Er den Wein reichte, erschienen Bilder Seines Blutes, das bis zum letzten Tropfen vergossen wurde, Bilder von der Lanze, die Seinen Leib durchbohrte, von Blut und Wasser, die austraten. 

All diese Bilder ergossen sich wie Lichtcodes über die Seelen in diesen Abgründen, und deshalb bat uns der Heilige Josef, diese Kommunion für die Seelen darzubringen, denn als die Codes der Eucharistie die Seelen berührten, begannen sie zu atmen, und einige dieser Seelen begannen, aus den Abgründen herauszukommen; sie erhielten diese Möglichkeit herauszukommen durch das Gebet und die Darbringung der Kommunion.  

Der Heilige Josef bat uns, weiterhin für die Seelen zu beten, Er bat uns, dass jeder von uns sich einen Moment Zeit nimmt - trotz allem, was er lebt, trotz der Krisen, der Prüfungen und der Zweifel -, dass wir uns daran erinnern, für die Seelen zu beten, uns an die Seelen erinnern, die Qualen erleiden, und uns irgendwann im Laufe des Tages erinnern, dieses Opfer für die Seelen darzubringen.

Heute trage Ich eine Schriftrolle in Meinen Händen, und darauf stehen sieben vorrangige Wünsche des Herzens Gottes für diesen Ort, sieben Göttliche Gaben, die der Schöpfer in euren Seelen und durch eure Seelen auf diesem Planeten hinterlegen möchte. 

Diese Gemeinschaft wurde Neue Erde genannt, nicht damit ihr euch beeilt, den neuen Menschen zu leben, denn das ist noch nicht möglich, Kinder. Habt also keine Eile, aber haltet eure Schritte nicht zurück. 

Die neue Erde und das neue Leben sind ein ständiger Wandel. Auch während und nach der Wiederkunft Christi wird sich die Menschheit weiter umwandeln. Seine Gegenwart wird das Innere der Wesen, die Zellen, die Atome, das Bewusstsein und den Geist bewegen, sodass sie sich nach und nach in dieses wahre Urbild des Göttlichen Denkens verwandeln, nicht nur für die Erde, sondern für das gesamte Leben.

Diese Gemeinschaft heißt Neue Erde, damit ihr hier nach diesem Weg der Umwandlung streben könnt, damit hier unvollkommene Wesen aus verschiedenen Teilen des Universums, mit Geschichten, mit Erinnerungen, die gereinigt werden müssen, Erlösung finden können. Das ist die Essenz der neuen Erde und des neuen Lebens; das ist das erste Göttliche Prinzip, das Ich euch bringe: die Erfahrung der Erlösung. 

Das zweite Prinzip ist das geschwisterliche Zusammenleben mit allen Reichen, die Umwandlung, die im menschlichen Bewusstsein durch die Beziehung zur Natur stattfindet. Dies wird auch Teil des neuen Lebens sein, darum ist dies ein Prinzip dieser Gemeinschaft Neue Erde.

Die Beziehung zur Natur wandelt das menschliche Bewusstsein um. Jede Spezies trägt ihren Teil dazu bei, damit diese Umwandlung stattfinden kann. Deshalb müsst ihr diese Erfahrung hier bewusst leben und sie allen anbieten, die durch diesen Ort gehen, damit die Bewusstseine im Kontakt mit den Tieren, den Pflanzen, den Mineralien, den Menschen, den Devas der Berge und Hügel und den Elementarwesen diese Erfahrung der Gelegenheit zur Umwandlung machen können. 

Das dritte Prinzip ist der Dienst, ein Dienst, der von innen heraus beginnen muss. Der erste Dienst, den ihr lernen müsst, ist die Umwandlung des menschlichen Zustands in jedem von euch, der Kontakt mit Gott durch das Gebet, damit diese Verbindung mit dem Göttlichen euch hilft, der Menschheit zu dienen. Die Menschheit, Kinder, muss sich dringend mit Gott vereinen. Daher ist die Vereinigung und Verbindung eines jeden von euch mit dem Schöpfer der erste Dienst, den ihr für diese Welt leisten müsst.

Der zweite Dienst gilt eurem Nächsten: dem, der jeden Tag an eurer Seite ist. Durch die Gabe der Geschwisterlichkeit, das Ich euch übergebe, lernt ihr, einander durch den Dienst zu lieben. Und selbst wenn ihr nicht liebt und in der Liebe nicht vollkommen seid, wird der Dienst euch allmählich umwandeln und euch den Weg zur Essenz eures Bruders oder eurer Schwester zeigen, zu dem, was in ihrem Inneren verborgen ist. 

Dann soll sich der Dienst auf die Familien vor Ort ausdehnen, durch Gebet, Begleitung oder einfache Anwesenheit. Ihr sollt auch die humanitären Missionen erleben, damit ihr Erfahrungen sammelt und damit die Erfahrung der Missionen euer Bewusstsein in dem reifen lässt, was ihr allein oder im Gemeinschaftsleben noch nicht reifen lassen konntet. Der Dienst wird euch helfen zu wachsen. 

Das vierte Prinzip, das Ich euch heute bringe, ist die Fürbitte, damit ihr durch das Gebet Fürsprache für die Kinder der Welt einlegen könnt. Die Fürbitte, Kinder, ist etwas, das ihr lernen müsst, und nach und nach, wenn ihr die Gabe des Gebets entdeckt, werdet ihr auch die Gnade der göttlichen Fürbitte entdecken. 

Darüber hinaus, dass Kinder hier aufwachsen, ihre Familien bilden, ihre Entscheidungen treffen, wird dieser Ort daher immer ein Raum der Fürbitte für die Kinder sein, denn die Hauptaufgabe ist geistig und betrifft das Bewusstsein des Planeten. Jedes Kind, das durch diesen Ort geht, repräsentiert die Menschheit, und auch wenn sein Leben nicht vollkommen ist, nimmt es einen Samen im Herzen mit sich, der in akuten Zeiten und in Augenblicken der Not zu seiner Seele über die Wahrheit, den Weg und das Leben sprechen wird, denn dies ist ein Christus-Same.

Das fünfte Prinzip, das Ich euch bringe, ist die Vergebung, denn ihr müsst noch lernen zu vergeben, und hier werdet ihr diese Gnade haben, die Wunden der Vergangenheit zu vergeben, die Fehler zu vergeben, die Irrwege innerhalb und außerhalb von euch zu vergeben. Und die innere Verbindung wird euch zeigen, wie ihr dies auf eine reife, gerechte und barmherzige Weise tun könnt, wann immer es nötig ist. 

Das sechste Prinzip ist die Umwandlung des Lebens: die  Umwandlung des menschlichen Lebens, der Laster, der degenerierten Archetypen des alten Menschen. Dafür müsst ihr euch in Richtung Nachhaltigkeit bewegen, mit erneuerbaren Energien arbeiten und so alles aus eurem Bewusstsein entfernen, was die Natur angreift. Dieselbe Arbeit müsst ihr in eurem Inneren leisten, indem ihr die Liebe nachhaltig macht, um alles umzuwandeln, was euch gegenseitig und euch selbst angreift.

Und damit gebe Ich euch das siebente Prinzip, das die Gabe des Friedens ist; eines Friedens, den die Bewusstseine an diesem heiligen Ort finden werden; eines Friedens, den die Bewusstseine selbst in Zeiten des Chaos wieder fühlen werden, einfach indem sie hier ankommen, ihre Gesichter am Brunnen waschen, sich hinsetzen und das Portal des Friedens und durch dieses die Natur betrachten. Hier wird der Geist des Friedens für all jene wohnen, die ihn verloren haben. 

Und so gebe Ich euch eine neue Mission: die Mission der Vergebung, der Erlösung, der Umwandlung und des Friedens. 

Daher komme Ich auch heute speziell, um euch zu weihen, um euch unter Meinem Mantel aufzunehmen, so wie ihr seid. Der Schöpfer erwartet nicht, dass ihr vollkommene Wesen seid, Er erwartet nur, dass ihr eure Herzen öffnet, damit ein Same neuen Lebens aufzukeimen beginnen kann, und dass ihr dies im Namen der gesamten Menschheit lebt, sodass ihr im Namen der gesamten Erde danach strebt, eine Neue Erde zu sein. 

Empfangt heute, Kinder, diese Göttliche Absicht für diesen Ort wie auch für eure Seelen. Empfangt Meinen väterlichen Segen und den Geist der Weihe. 

Beginnt heute gemeinsam die Novene der neuen Zyklen [1] und ihr werdet jeden Tag besser verstehen, was Ich euch sage und wie jede Prüfung, die euch gestellt wird, den Sinn hat, euch wachsen zu lassen. Heute lade Ich euch ein, ebenso wie Ich es erlebt habe, die menschliche Umwandlung in die göttliche Einheit zu erleben. 

Dafür segne Ich euch, Ich führe euch, umarme euch und weihe euch, so wie Ich auch diesen Ort weihe. Ungeachtet dessen, ob ihr Meine Stimme hören könnt oder nicht, bin Ich immer bei euch. Ich begleite euch. 

Fühlt die Dankbarkeit Meines Geistes für jeden bisher getanen Schritt, für jeden Sprung ins Leere, für jede bestandene Prüfung, für jeden überwundenen Widerstand. 

Dafür, Kinder, danke Ich euch, denn auf diese Weise geht ihr trotz eurer Schwierigkeiten auf Gott zu, und Er erbaut durch euch die Neue Erde. 

Bringt Wasser für den Segen, Weihrauch und Salböl hierher.

So wie dieses Wasser rein ist, möge auch euer Geist rein sein; so wie es durchsichtig ist, möget auch ihr durchsichtig und wahrhaftig im Umgang miteinander sein, damit die Menschheit lernt, in den Geist der Wahrheit einzutreten. 

So wie dieser Weihrauch brennt und sich umwandelt, möge auch der Geist Gottes brennen und den menschlichen Zustand umwandeln, damit ihr die Gnade, die Tugenden und die Gaben, die aus Seinem Herzen kommen, empfangen könnt. 

Und mit diesem Öl werde Ich euch salben, um euch für diesen Weg zu weihen, und damit ihr, wo immer ihr hingeht, wo immer ihr seid, als Kinder und Freunde des Heiligen Josef erkannt werdet, als Meine Gefährten, als jene, neben denen Ich gehe, denen Ich zuhöre, die Ich liebe, bei denen Ich bin, weil sie bei Mir sind.

Und so, Kinder, gebe Ich euch die Gnade, den Segen und den Frieden, um diesen neuen Zyklus zu eröffnen. 

Durch die Vollmacht, die Gott Mir gewährt hat, weihe Ich euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geht in Frieden und gebt den Frieden an die Welt weiter.

[1] Der Heilige Josef bezieht sich hier auf die Novene des Heiligen Josef, um neue spirituelle Zyklen zu beginnen.