Freitag, 10. März 2017
Auch wenn deine Augen es nicht sehen, gibt es ein Universum, das dich beobachtet.
Auch wenn dein Verstand es nicht weiß, gibt es einen vollkommenen Plan, der dich erwartet.
Auch wenn, Kind, deine menschlichere Seite es nicht will, gibt es einen Teil der Schöpfung, der auch von deiner Hingabe abhängt.
Auch wenn du müde bist, gibt es einen Teil dieses Werkes, der mit deinen Händen erbaut wird.
Auch wenn du viel gewandert zu sein scheinst, bist du noch nicht beim endgültigen Weg angelangt, denn deine Ergebung muss absolut sein.
Auch wenn das Licht deine Augen blendet, höre nicht auf, es zu betrachten.
Auch wenn die Neue Zeit dein Wesen vor unbekannte Strömungen stellt, ertrage sie. Lass zu, dass dein Bewusstsein einen neuen universellen und kosmischen Zyklus erkennt, einen neuen Zyklus für die ganze Schöpfung.
Auch wenn du mit menschlichem Verstand, Herz und Körper denkst, fühlst und lebst, lass zu, dass deine Menschlichkeit durch das überstiegen wird, was sie wirklich ist. Gib die Illusion der Welt auf, um die Wahrheit zu lieben. Gib die Illusion deines eigenen Wesens auf, um zu finden, was du bist.
Dies ist der Zyklus der Transparenz und der Wahrheit. Versuche nicht, deine Miseren zu verbergen, und genauso wenig lass zu, dass das weltliche Leben deine spirituellen Bestrebungen verberge, das tiefste Gefühl deiner Seele, die Wahrheit zu finden und zu sein.
Auch wenn du nicht weißt, welche die Wahrheit ist, erkenne die Illusion und entferne dich von ihr. Selbst wenn dir das Wirkliche unbekannt ist, gehe in seiner Richtung weiter, indem du alle Lüge und alle leere Existenz ablegst.
Kind, lass zu, dass dein Herz ein „Ja“ zum Universum aussende, und ertrage all das, was innerhalb und außerhalb von dir wollte, dass du „Nein“ gesagt hättest.
Vertraue in die Macht Dessen, der dich rief, denn Er hat dich für die Liebe und nicht für die Falschheit erschaffen; Er hat dich für die Vollkommenheit und nicht für die Lauheit erschaffen; Er hat dich für die Einheit erschaffen und nicht für den Egoismus.
Betrachte den gestirnten Himmel und erkenne die Größe des Lebens. Auch wenn deine Augen nur Sterne sehen und nichts von dem Leben wissen, das auf ihnen wohnt, lass dich von der Liebe Dessen überschwemmen, der oftmals alle Sterne, die du am Himmel siehst, beiseite ließ, um deinem kleinen Bewusstsein Halt zu geben.
Erkenne deine Kleinheit und dann, Kind, danke für die Größe der Liebe Gottes, die dich – unter so vielen Sternen am Himmel und einer so ausgedehnten himmlischen Schöpfung – gefunden und dich beim Namen gerufen hat.
Auch wenn es mit den Ohren des Herzens ist, höre und antworte auf Seinen Ruf.
Dein Vater und Freund,
Der Keuscheste Heilige Josef
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